5000 Unterschriften in drei Wochen
Margot und Leo Zitzelsberger haben sich gleich am Vormittag auf den Weg gemacht von Hochzoll Süd aus an den Rathausplatz. "Weil wir den Tunnel wollen," sagt sie. Und er: "Das Andere ist ein Schmarrn. Das gibt das nächste Chaos." So oder so ähnlich sagen es viele an diesem Samstagvormittag an der Hummel-Passage. Der Durchgang zwischen Rathausplatz und Annastraße ist Schauplatz des Starts für das dritte Bürgerbegehren in drei Jahren zum Königsplatz.
Kein Plakat, kein Schild: Der Handvoll Aktivisten mit Namensschild am Revers genügen zwei Stehtische mit vier Hockern und Handzettel, um an diesem ersten Tag über 500 Unterschriften zu sammeln. "Das ist sensationell", schwärmt Wolf Noack, einer der Initiatoren. Die Bürgerinitiative hat sich erst am vergangenen Dienstag gegründet. Sie will per Bürgerbegehren und notfalls -entscheid einen Autotunnel am Kö durchsetzen und erteilt den Plänen der Stadt für den autofreien Königsplatz eine Absage. Das führe zum Verkehrsinfarkt, so das Hauptargument.
Die großen Parteien im Stadtrat, in Sachen Königsplatz ansonsten alles andere als einig, haben dagegen erklärt: Sie lehnen den aus städtebaulichen und finanziellen Gründen schon mehrfach verworfenen Tunnel ab. Doch jetzt haben die Bürger das Wort. Über 500 Unterschriften am ersten Tag sind im Vergleich zum letzten Bürgerbegehren nicht die Welt. Für den Erhalt des Alten Stadtbades unterschrieben am ersten Tag über 1000 Augsburger (siehe auch Infostück).
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