Eine besondere Art der "Geldwäsche" in Augsburgs erster Sofortreinigung
Plus Die Waschgalerie war Augsburgs erste Sofortreinigung. Heute, 50 Jahre später, gibt es den Service nicht mehr. Und noch etwas wird sich ändern.
"Reinigung innerhalb einer Stunde": Als das Familienunternehmen Binder 1972 mit diesem Versprechen wirbt, ist der Andrang in der Reinigung im neuen Riegel-Center in der Hammerschmiede groß. "Wir waren die erste Sofortreinigung der Stadt", sagt Gründer Raimund Binder nicht ohne stolz. Das Angebot habe den Nerv der Kundinnen und Kunden getroffen: Während sie ihre Einkäufe erledigten, wurden Hemden, Hosen und Kleider wieder frisch gemacht und standen danach zur Abholung bereit. Heute, 50 Jahre später, gibt es das Angebot nicht mehr - und bald auch keine Reinigung im Riegel-Center.
Raimund und Pauline Binder kommen ins Erzählen, wenn sie auf die Geschichte ihres Unternehmens zurückblicken, das seit 2002 Tochter Brigitte und deren Mann Günther Wiedenmann unter dem Namen "Waschgalerie" führen. "Ich kann mich an einen Hochzeitstag erinnern, da standen wir hier im Laden und haben Berge von Wäsche bearbeitet, weil wir es sonst nicht geschafft hätten. Das war aber ein Sonntag und ich wäre doch so gerne schön essen gegangen", erinnert sich Pauline Binder. Heute kann sie über diesen Tag lachen und auch darüber, dass sie einmal 20.000 Mark mitgewaschen hat. "Die hatte ein Landwirt im Saum eines Vorhangs versteckt und die hat seine Frau uns gebracht." Die Scheine hätten die "Geldwäsche" aber allesamt überstanden, erzählt die Seniorin.
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