Altes Osterspiel neu zu sehen
Szenen aus dem 16. Jahrhundert in St. Moritz
Geistliches Theater, das in der Volkssprache die biblischen Erzählungen nachspielte, liebten die Leute im Mittelalter. Wie das Augsburger Osterspiel des späten 16. Jahrhunderts heute ankommt, wird sich am Sonntag, 23. April, in St. Moritz zeigen. Sänger und Instrumentalisten der Gruppe Per-Sonat und Lektoren der Pfarrgemeinde werden es erstmals nach langer Zeit dort wieder aufführen (Beginn um 20 Uhr).
Den Text aus einer Handschrift der Kapuzinerbibliothek Innsbruck haben Studierende des Mittelalter-Germanisten Prof. Klaus Wolf sorgfältig aufbereitet und die Lesefehler einer Edition der 70er Jahre ausgemerzt. Die alten Noten schrieb Ute Evers von der Musikwissenschaft in gängigen Tonsatz um. Sabine Lutzenberger richtete sie dann für ihr Ensemble Per-Sonat ein, das sie mit Blockflöte, Drehleier, Fiedel und Laute aufführt. In St. Moritz wird das Spiel teils gesprochen, teils gesungen, aber nicht szenisch aufgeführt. Ein Beleuchter taucht es dafür effektvoll ins Licht.
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