Der alte Kanal ist ein Kanalnetz
Weiteres Stück des Abwassersystems entdeckt
Tiefschwarze Erde weist auf ihn hin: Immer wieder stoßen Bauarbeiter auf Teile des mittelalterlichen Mettlochkanals, jetzt vor Karstadt in der Fußgängerzone. Der Leiter der Stadtarchäologie, Sebastian Gairhos, erklärt das Rätsel: Ablagerungen aus dem Abwasser haben den Untergrund praktisch in Kompost verwandelt.
Außerdem lasse die Lage der bislang entdeckten Abschnitte und deren Verlauf darauf schließen, dass es sich nicht nur um einen Kanal, sondern um ein ganzes Netz handelt. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Kanal, der laut Gairhos vermutlich nach der Familie Mettloch benannt ist, 1264. Er kann aber älter sein. Ausgekleidet war er mit Holz, das auch an der aktuellen Fundstelle noch erhalten ist. Proben ergaben, dass es sich stets um Nadelholz verschiedener Baumarten handelte. Der Kanal wurde immer wieder ausgebessert.
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