Asyl: Die Vorarbeit für das Ankerzentrum Augsburg ist gelungen
Die Unterbringung von Flüchtlingen ist auch stets eine Frage, wie die Politik die Bürger einbindet. Im Fall der Einrichtung in Augsburg ist dies gelungen.
Die Unterbringung von Flüchtlingen war und ist ein Thema, das emotional und kontrovers diskutiert wird. Die Tonlage wird stets dann schärfer, wenn Bürger sich in Entscheidungsprozesse und laufende Entwicklungen nicht eingebunden sehen. Ein Beispiel dafür war die Errichtung der Anker-Zweigstelle in Inningen. Damals wurde sogar die Stadt Augsburg vom schnellen Vorgehen der Regierung von Schwaben überrascht. Quasi über Nacht saßen Flüchtlinge in einem Gebäude in Inningen. Die Wogen haben sich längst geglättet. Die Einrichtung in Inningen mit 70 Bewohnern macht keine Probleme. Ähnliches gilt für die Anker-Zweigstelle in Kriegshaber.
Es wird keine Geheimniskrämerei betrieben
Wenn nun das neue Ankerzentrum Augsburg in Betrieb geht, ist der Informationsfluss vorab umfangreich und gut. Die Regierung von Schwaben und die Stadt Augsburg betreiben keine Geheimniskrämerei. Die Standorte in einem Gewerbegebiet in Lechhausen und nahe eines Wohngebiets im Herrenbach wurden Nachbarn und Interessierten bei Informationsveranstaltungen ausführlich vorgestellt. Möglicherweise vorhandene Ängste wurden auch deshalb ausgeräumt, weil die Polizei ihre Einschätzung der Sicherheitslage offensiv präsentiert. Die Botschaft lautet: Es ist davon auszugehen, dass von den Einrichtungen in Lechhausen und im Herrenbach kein großes Konfliktpotenzial zu erwarten ist.
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