Asperger-Syndrom: Der Mann, der immer anders war
Wie ein Betroffener mit dem Asperger-Syndrom so normal wie möglich lebt.
Der Mann ist um die 50 Jahre alt und steht mitten im Leben. Er arbeitet seit Jahren bei einem großen schwäbischen Unternehmen. Er wandert gerne und spielt Klavier. Er ist geschieden. Eigentlich ist nichts Besonderes an diesem Mann. Er ist Informatiker. „Unter den Nerds fällt man nicht auf“, sagt er. Wenn man weiß, dass „Nerds“ Computer versessene, schrullige Eigenbrötler sind, dann lässt das aufhorchen. Er ist ein hervorragender Klavierspieler. Er zieht Barockmusik romantischen Kompositionen vor. Schon als Achtjähriger hat er sich sein erstes Radio selbst zusammengebaut. Und er meidet größere Menschenansammlungen.
"Unter den Nerds fällt man nicht auf"
Er ist besonders. Und er hat es immer geahnt. Und seit einem Jahr hat er es schwarz auf weiß: Er leidet unter dem Asperger-Syndrom – einer Störung, die dem Autismus zuzuordnen ist. Diese Menschen fallen in ihrer Umwelt nicht auf, weil sie in der Regel normal bis hochbegabt sind. Sie werden höchstens als schrullige oder etwas wunderliche Zeitgenossen wahrgenommen.
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