Grandhotel Cosmopolis: Die ersten Gäste können einziehen
Im Grandhotel Cosmopolis in Augsburg haben Künstler die Zimmer gestaltet. Nun stehen die Räume Gästen zur Verfügung.
Wer hineingeht, steht davor. Eine geschwungene weiße Wand gleich hinter der Tür zu Raum „4null5“. Ein Vorhang, halb transparent, der abtrennt und neugierig darauf macht, was sich dahinter verbirgt. Auf den ersten Blick erscheint das Zimmer karg. Bett, Stuhl und Regal sind aus Sperrholzplatten angefertigt. Das Waschbecken ist aus Stein, die Wände sind dunkelgrau gestrichen – der Geruch nach Farbe liegt noch in der Luft. „4null5“ ist eines von zwölf Künstlerzimmern im Grandhotel Cosmopolis in der Augsburger Innenstadt, die nun Gästen zur Verfügung stehen.
Entworfen hat das Zimmer Michael Adamczyk. „Ich habe einfache Materialien verwendet, die sich gleich als das zeigen, was sie sind“, sagt der Augsburger Architekt. Holz, Stein, der Vorhang aus Fliegennetz. Und dann sind da noch die vielen Papiertüten, die von der Decke hängen. Klein und weiß. An die 300 müssen es sein, vermutet Adamczyk. Zuerst erinnern sie an ein Wellenmeer, bei längerem Hinsehen scheint sich die Decke aufzulösen. Nach einer Nacht im Hotelzimmer hängen in der Fantasie des Betrachters weiße Fledermäuse von der Decke herab. Adamczyk ist das recht: „Die Tüten sollen demjenigen, der auf dem Bett liegt, einen visuellen Halt geben und Assoziationen wecken.“
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