Kommen Augsburgs Prachtbrunnen bald im Winter unter Glas?
Plus Augsburgs Prachtbrunnen sind ein wichtiger Teil des neuen Welterbes. Doch im Winter verschwinden sie hinter Holz. Eine schönere Lösung könnte aus Salzburg kommen.
Deckel drauf und Tschüss. Im Winter verschwinden die Prachtbrunnen in der Augsburger Innenstadt unter Brettern. Während sich viele Augsburger daran gewöhnt haben, zeigte sich der deutsche Unesco-Botschafter Peter Reuss unlängst verwundert über den holzverschalten Anblick. Wurde das Jahrhunderte alte Wassersystem der Stadt doch dieses Jahr zum Weltkulturerbe erhoben. Die Prachtbrunnen sind ein wichtiger Bestandteil. Bei seinem Besuch stellte der Botschafter fest: „Ich sehe eine weltoffene Stadt, wenn auch mit geschlossenen Brunnen.“ So wie ihm geht es auch vielen Touristen, die gerade zur Weihnachtszeit die Stadt besuchen.
Warum Augsburgs Prachtbrunnen ein Winterkleid bekommen
Das Thema wurde bei der Stadt bereits diskutiert – und nimmt jetzt wieder an Fahrt auf. Denn es gibt Alternativen, wie ein Blick in andere Städte zeigt. 36 Brunnen zählt die Stadt Augsburg. Manche werden zur kalten Jahreszeit mit einer Holzverkleidung abgedeckt, um sie vor der Witterung zu schützen. Dass die drei prächtigen Augustus-, Merkur- und Herkulesbrunnen unter einem Deckel verschwinden, hat weniger mit den historischen Figuren zu tun. Es handelt sich ohnehin um Kopien, die Originale sind im Maximilianmuseum. Mitarbeiter des Tiefbauamtes decken die Brunnen in erster Linie wegen der Becken ab. „Das betrifft vor allem historische Brunnen“, sagt Thomas Streubel vom Baureferat. Der Schutz sei notwendig, damit sich keine Feuchtigkeit in den Becken sammle. Das kann nämlich fatale Folgen haben.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Absolut richtig. Nach dem Aufwand für das Weltkulturerbe wäre die Abdeckung ja nur ein Klacks. Aber ein wichtiger Klacks, wie ein Klacks Sahne auf einer Torte.