Kommentar: Die Probleme bei Wafa sind hausgemacht
157 Mitarbeiter werden ihren Arbeitsplatz bei Wafa in Haunstetten verlieren. Und das, obwohl Augsburg als Wirtschaftsstandort gut aufgestellt ist.
Insgesamt 157 Arbeitsplätze sind beim etablierten Augsburger Unternehmen Wafa nicht mehr zu retten. Missmanagement im Unternehmen hat dazu geführt, dass es so gekommen ist. Für den Rest der Belegschaft geht es nun darum, unter den neuen Eigentümern eine Zukunftsperspektive zu haben. Die Chancen stehen gut, da an der Qualität der Produkte aus dem Hause Wafa nie gezweifelt wurde. Die finanziellen Sorgen, die auch zur Insolvenz führten, waren hausgemacht. Unter dem Insolvenzverwalter wurde in Abstimmung mit Betriebsrat, Gewerkschaft eine tragfähige Lösung gefunden.
Der Standort Augsburg floriert, die Auftragsbücher sind voll
Trotz der aktuell betrüblichen Nachrichten bleibt der Wirtschaftsstandort Augsburg gut aufgestellt. Vom Arbeitsmarkt kommen positive Nachrichten. Viele Firmen sind mit Aufträgen gut ausgelastet. Auch frühere Sorgenkinder wie die Firma WashTec und der Druckmaschinenhersteller Manroland befinden sich auf einem guten Weg. Insgesamt betrachtet muss es der Wirtschaftsregion mit Blick auf den anstehenden Jahreswechsel daher nicht bange sein. Der Motor läuft. Für die 157 Wafa-Mitarbeiter, die ihren Arbeitsplatz verlieren werden, kann dies allerdings kein Trost sein.
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