Peinliche Justiz-Panne:Nemetz zieht Konsequenzen
Die unbeabsichtigte peinliche Beleidigung eines Angeklagten durch einen Staatsanwalt war am Dienstag das Thema in der Augsburger Justiz. Dabei kam heraus, wie die "Arschloch-Panne" passieren konnte. Von Lea Thies
Von Lea Thies
Augsburg. Die unbeabsichtigte peinliche Beleidigung eines Angeklagten durch einen Staatsanwalt war gestern das Thema in der Augsburger Justiz. Reinhard Nemetz, Chef der 45 Augsburger Staatsanwälte, zog Konsequenzen: Der Gruppenleiter, der in der Arbeitsfassung einer Anklageschrift den Angeklagten als "Arschloch" bezeichnet hat, wurde von dem Verfahren abgezogen.
Außerdem werden sich Nemetz und der Staatsanwalt bei dem Angeklagten schriftlich entschuldigen. Eine Beleidigung im strafrechtlichen Sinne liegt laut Nemetz nicht vor, weil der Vorsatz fehle. Er kündigte gestern interne Konsequenzen an, zu denen er sich nicht öffentlich äußern möchte.
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