Türsteher lassen keinen Döner auf die Straße
Neue Verbote sollen die Partymeile in der Maxstraße befrieden. Doch in der Praxis ergeben sich skurrile Situationen.
Samstagmorgen, 3 Uhr. Der junge Mann bestellt im Imbiss "Arkadas" zwei Döner und will damit auf die Straße. Keine Chance, der Securitymann scheucht ihn mit Nachdruck zurück ins Lokal. Schließlich gilt seit 1. März das Verbot des Straßenverkaufs von Speisen und Getränken nach 1 Uhr. Damit will die Stadt die Party-Exzesse auf der Maximilianstraße eindämmen. Doch Not macht bekanntlich erfinderisch. In einem unbeobachteten Moment steckt der Gast den zweiten Döner schnell unter seine Jacke und geht. Beim Burger King gibt es sogar den Tipp, das Essen einfach im Rucksack zu verstauen.
Obwohl Arkadas-Chef Hasan Tekin mit großen Plakaten auf das Straßenverkaufsverbot aufmerksam macht, hat er Angst vor Geldbußen und fürchtet um sein Geschäft. So sammelte er in einer Woche 2500 Unterschriften gegen die Regelung und will auch klagen. Sein Anwalt Helmut Riedl wird noch in dieser Woche ein Normenkontrollverfahren beim Münchner Verwaltungsgerichtshof auf den Weg bringen und hofft auf eine Eilentscheidung bis zum Sommer. Sollte das Verkaufsverbot wieder gekippt werden, würde auch Osman Cifci aufatmen. In seinem Lokal "Caipi" gab es bisher bis 5 Uhr "Caipi to go", jetzt ist um 1 Uhr Schluss. Der Wirt rechnet mit großen Umsatzeinbußen, vor allem im Frühling und Sommer.
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