
Wie junge Migranten den Umgang mit Frauen lernen

Der Verein Brücke zeigt jungen Geflüchteten, wie sie Kontakt aufnehmen können, ohne anzuecken. Warum sie Schwierigkeiten haben, das Verhalten von Mitteleuropäerinnen zu verstehen.
Ein Mann sieht jeden Morgen an der Bushaltestelle eine Frau. Sie gefällt ihm. Doch wie soll er sie ansprechen? Es ist eine Aufgabe, die an diesem Morgen elf jungen Flüchtlingen aus einer 9. Klasse der St.-Georg-Mittelschule gestellt wird. Die 16- bis 17-Jährigen nehmen an dem Workshop „Kerle“ teil, den es erst seit Kurzem gibt. Junge Geflüchtete sollen darin den richtigen Umgang mit Frauen lernen. Offenbar gibt es dafür Bedarf.
Manche benehmen sich daneben
„Kerle“ ist die Abkürzung für „Kontaktaufnahme erlernen“. Der Workshop wird seit Neuestem von dem Verein „Brücke“ für junge Männer ab 16 Jahren mit Migrationshintergrund angeboten. Die „Brücke“ kümmert sich unter anderem um Kinder- und Jugendkriminalitätsprävention. Mit dem neuen Projekt, das auch von der Stadt Augsburg gefördert wird, wendet sich der Verein an Schulen und Wohngruppen, in denen Migranten untergekommen sind. Denn die jungen Männer tun sich mit der Kontaktaufnahme von Frauen oftmals aus vielerlei Gründen schwerer, als es Gleichaltrige mit deutschen Wurzeln tun. Und manchmal, weiß „Brücke“-Geschäftsführer Erwin Schletterer, benehmen sich manche auch daneben.
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