Das Tor, das den Augsburger Marktleuten im Weg stand
Plus Der Barfüßer Torturm wurde 1826 „zum Besten der lebhaften Passage abgebrochen“. Zwei Ladenzeilen auf der Barfüßerbrücke gibt es aber heute noch.
„Das Barfüßertor behindert an Markttagen den äußerst regen Fuhrwerksverkehr zwischen dem Stadtzentrum und der Jakobervorstadt!“ So lautete eine Begründung für den Abbruch des historischen Torturms im Jahr 1826. Zahlreiche Bilder und Pläne überliefern das Aussehen und die Lage des Barfüßertors. Nach der Beseitigung brachte man am benachbarten Haus Schmiedgasse 2 eine Schrifttafel an: „Hier stand der Barfüßer-Thorthurm, früher Stravanin- und Sträffinger-Thor genannt, erbaut im 12. Jahrhundert, abgebrochen im Jahre 1826.“ Die Inschrift ist seit langem verschwunden.
1840 heißt es in einem „Nachruf“: Der Torturm sei „zum Nachteil des altertümlichen Aussehens der Stadt, aber zum Besten der lebhaften Passage abgebrochen“ worden. Die Tafelinschrift erinnerte an die frühen Namen des Barfüßertors. Es habe zum Dorf „Sträffingen“ geführt, das im Bereich der Jakobervorstadt oder weiter draußen vor der Stadt lag. Das Tor hatte eine wichtige Funktion: Unmittelbar davor verlief vor der Eingemeindung der Jakobervorstadt Augsburgs östliche Stadtmauer. Der Verlauf wird durch den Stadtgraben zwischen Vogeltor und Lueginsland markiert. Er schützte die Stadtmauer. Auf ihren Fundamenten stehen die Häuser an der Schlossergasse.
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