Am Anfang war das Haus
Der Bildhauer Werner Pokorny mit Holzskulpturen im H2.
Haus, Schale, Figur, Scheibe, Würfel: In der weitläufigen Ausstellungshalle des H2 im Glaspalast beschwört der Bildhauer Werner Pokorny auf beeindruckende Weise mit seinen rohen, blockartigen Holzskulpturen Grundbedürfnisse und Grundbedingungen des Menschseins. Die aus den mächtigen Stämmen afrikanischer Baumriesen entstandenen Werke erzählen von Geborgenheit, Gemeinschaft, Nahrung, Fortbewegung, Offenheit. Und sie erzählen von Gefährdung und Zurückweisung, von Isolation, von der Fragilität des Daseins, von Zerstörung.
Werner Pokorny arbeitet in Serien, Variationen und Werkgruppen, die um wenige Motive kreisen. Im H2, dem Augsburger Museum für Gegenwartskunst, hat der Künstler seine Skulpturen (viele sind aktuell 2011 im Atelier in Ettlingen bei Karlsruhe entstanden) in der von vierkantigen Säulen rhythmisierten Halle zu einer Rauminstallation von meditativer Wirkung und zwingender Präsenz gestellt. Pokorny choreografiert mit Ballung und Leere, Verdichtung und Auflockerung.
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