Autobahndirektion: Sprengkörper bei Bau in 50er Jahren übersehen
Würzburg/Aschaffenburg (dpa/lby) - Der am Montag in der Nähe von Aschaffenburg explodierte Sprengkörper ist nach Vermutungen der Autobahndirektion Nordbayern beim Bau der Autobahn Frankfurt-Würzburg in den 50er Jahren übersehen worden. Wegen der geringeren Leistungsfähigkeit der Bagger habe man damals offenbar nur den Oberboden weggeschoben statt bis zum soliden Unterboden zu graben. "Dadurch wurde damals offenbar knapp an dem Sprengkörper vorbeigebaggert", sagte der Leiter der Dienststelle Würzburg, Henner Wasmuth, am Montag in einem dpa-Gespräch.
Würzburg/Aschaffenburg (dpa/lby) - Der am Montag in der Nähe von Aschaffenburg explodierte Sprengkörper ist nach Vermutungen der Autobahndirektion Nordbayern beim Bau der Autobahn Frankfurt-Würzburg in den 50er Jahren übersehen worden. Wegen der geringeren Leistungsfähigkeit der Bagger habe man damals offenbar nur den Oberboden weggeschoben statt bis zum soliden Unterboden zu graben. "Dadurch wurde damals offenbar knapp an dem Sprengkörper vorbeigebaggert", sagte der Leiter der Dienststelle Würzburg, Henner Wasmuth, am Montag in einem dpa-Gespräch.
"Ich glaube nicht, dass der Körper von irgendwo herangefahren worden ist", unterstrich Wasmuth. Vieles deute daraufhin, dass der Blindgänger schon vorher dort gelegen habe. Er sei eben beim Bau der Autobahn A 3 im Jahre 1956, als man lediglich 80 Zentimeter tief gegraben habe, nicht entdeckt worden. Heutzutage werde aber beim Autobahnbau lockerer Unterboden bis zu einer Tiefe von 1,10 bis 1,50 Meter ausgebaggert; dies sei auch auf der Baustelle zwischen den Anschlussstellen Aschaffenburg Ost und West der Fall.
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