Arbeitsplatz Beckenrand
Sie animieren, unterrichten, reparieren und putzen. Der Beruf des Fachangestellte für Bäderbetriebe ist vielseitiger als die meisten denken
Das Spickelbad ist für Gregor Scharschinger zu einem zweiten Zuhause geworden. 1996 hat er die Ausbildung zum Fachangestellten für Bäderbetriebe gemacht. „Damals hieß das noch „Schwimmmeistergehilfe“, sagt der 33-Jährige. Heute ist er seit 14 Jahren Meister für Bäderbetrie-be und kommissarischer Betriebsleiter im Spickelbad und im Fribbe. Seine Aufgaben sind vielseitig: Neben der Betreuung der Gäste, Kassentätigkeit, Animation und Wassergymnastik gehört auch die technische Wartung der Chloranlage dazu. „Ich liebe meinen Beruf und besonders die Kundennähe“, sagt Scharschinger. Aber es gibt auch Aufgaben, die er nicht so mag, wie etwa das Reinigen der Gullys. Das gehöre nicht unbedingt zu seinen Lieblingsaufgaben. Mit Wasser kommt er also tagtäglich während seiner Arbeitszeit in Kontakt. „Ich bin aber sehr froh, dass ich in 17 Arbeitsjahren noch nie ins Wasser musste, um einen Ertrinkenden zu retten“, sagt Scharschinger, wohl wissend, dass immer etwas passieren könne.
Täglich wird die Rutsche auf ihre Sicherheit kontrolliert
Dass Melanie Sacher irgendwann als Fachangestellte für Bäderbetriebe arbeiten würde, war für sie früher undenkbar. „Als Kind bekam ich in einem Schwimmbad eine Blinddarmentzündung. Danach wollte ich nie wieder in eines gehen“, erzählt sie. Heute zählt die 30-Jährige bereits 15 Dienstjahre. Den Sommer über arbeitet sie im Bärenkellerbad und muss mit ihren Kollegen jeden Tag die Rutsche und den Spielplatz auf Verkehrssicherheit kontrollieren, die Wasserwerte testen und sowohl die Becken, die Umkleiden, als auch die Liegewiese sauber halten. Doch gerade das Aufräumen der Liegewiese sei an langen heißen Sommertagen keine begehrte Aufgabe. Im Winter sind die Angestellten des Bärenkellerbades im Hallenbad und der Sauna im Alten Stadtbad beschäftigt. „Hier sind wir Ansprechpartner für die Gäste und für Reinigung, Hygiene und Aufgüsse zuständig“, so Melanie Sacher.
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