Baustelle löst Chaos aus
Kaum ist der letzte Zug der Localbahn durchgerollt, wird dichtgemacht. Seit Freitagmittag ist die Friedberger Straße auf Höhe des Localbahnübergangs komplett gesperrt. Bereits kurz nach der Sperrung bricht nebenan, im Spickel, ein Verkehrschaos aus. Hunderte Autos stauen sich in dem Wohngebiet.
Viele Autofahrer werden von der Straßensperrung offenbar kalt erwischt. Sie versuchen, die Baustelle durch das Wohngebiet zu umfahren. Doch sie stecken schnell fest. "Zwischen 17 und 20 Uhr hat bei uns das echte Chaos geherrscht", erzählt ein Anwohner aus dem Spickel. "Es gab fast kein Durchkommen mehr." Der Stau zehrt an den Nerven der Autofahrer. Ein Mann aus der nordrhein-westfälischen Stadt Dinslaken, der mit seinem Wagen mittendrin im Stau steht, schüttelt ungläubig den Kopf. "Was ist denn hier los?", fragt er durchs Autofenster einen Anwohner. Die Antwort, die er bekommt: "Das ist bei uns hier schon fast normal."
Ein Taxifahrer steckt ebenfalls im Verkehrs-Dickicht fest. "Für 200 Meter braucht man zwanzig Minuten", schimpft er. Besonders genervt sind die Bewohner des Spickels. Sie wollen nur von der Arbeit nach Hause - am Freitagabend ein schwieriges Unterfangen. Eine Frau berichtet, dass sie dafür eine Dreiviertel Stunde gebraucht hat. Für eine Strecke, die man sonst eigentlich in wenigen Minuten hinter sich bringt. Die Autofahrer sind vor allem mit der Beschilderung der Baustelle unzufrieden. "Ich habe gar nichts gesehen", sagt einer, "sonst wäre ich weiträumig ausgewichen."
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