Bis zur Ekstase
Der Künstler Helge Leiberg schafft mit seinen Gemälden und Bronzen mystische und archaische Welten, die von spindeldürren Menschen bevölkert sind
Wer zur Zeit die Galerie Noah verlässt, wo er durch 22 Gemälde und sieben Bronzeskulpturen von spindeldürren Körpern junger Nackter mit extrem verlängerten, ekstatisch bewegten Gliedern umgeben war, der mag einen Moment erstaunen, wenn ihm Menschen begegnen, die ganz normal gewachsen und gekleidet sind und ganz normal und unaufgeregt einherschreiten. Das aber besagt: Er hat die mystisch und archaisch anmutende Welt des Künstlers Helge Leiberg verlassen und befindet sich wieder im gewöhnlichen Alltag, der mehr Vollzug als Feier des Lebens ist.
„Hingabe“ hieß die Ausstellung, mit der sich der 1954 in Dresden geborene, in Berlin und im Oderbruch lebende Leiberg 2008 erstmals in der Galerie Noah zeigte. „Tanzrausch“ nennt sich die jetzige Schau, von deren Exponaten eine Bronze ebenfalls „Hingabe“ bezeichnet ist. Beide Titel können als ein Leitmotiv dieses elementar von Musik bewegten Künstlers gelten.
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