Das Aufblühen und Welken einer Liebe
Das Programm zum Einstieg in die diesjährigen Mozartiade im Herrenhaus Bannacker war ausgesucht. Die exzellente Besetzung mit Maria Azova (Violine), Andreas Reibenspies (Bariton) und Adi Bar (Klavier) hielt aber nicht immer, was erwartet werden durfte.
Die "leichten" Lieder Mozarts wie "Das Veilchen", "Das Lied der Trennung" oder "An Chloe" zum Beispiel verlangen eine profilierte Begleitung, die am bloßen Schönklang vorbei Ironie, Koketterie oder lautmalerischer Kommentar sein soll. Trotzdem: Adi Bar, Kapellmeister am Theater Augsburg, begleitete meisterlich, dämpfte den Klang dem Raum entsprechend, folgte den Solisten und ihrer Agogik nahtlos wie der eigene Schatten.
Mit der 26-jährigen Maria Azova als Violinistin hatte er eine druckvolle, wenn auch nicht immer makellose Kammermusikpartnerin an der Seite. Der Finalsatz von Mozarts Violinsonate B-Dur (KV 378) jedenfalls gelang virtuos, der Kopfsatz in der Duosonate e-Moll goldrichtig tragisch-flüchtig.
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