Das Essen ist seine größte Sorge
Für Leo Lopian haben die Sommerferien bereits begonnen. Gestern hat sich der 16-Jährige von seinen Mitschülern verabschiedet, morgen ist er weg. Aber richtige Ferien werden es für den Holbein-Schüler nicht: Im August wird er Chinesisch pauken. Nicht in irgendeiner Sprachschule, sondern in China. Ab September besucht Leo ein Jahr lang die Highschool in Shenyan - eine Sieben-Millionen-Stadt im Nordosten des Landes.
Als "Botschafter Bayerns" soll Leo in Asien fungieren - so lautet der Name des Stipendienprogramms, in das Leo aufgenommen wurde. Das Kultusministerium fördert damit den internationalen Austausch aus den Mitteln des Bayerischen Kulturfonds. 4000 Euro Zuschuss bekommt Leo - etwa zwei Drittel der Kosten.
Dass er der erste Augsburger Schüler ist, der das Stipendium bekommen hat, darüber will Leo eigentlich nicht so viele Worte verlieren. Dass er zwölf Monate weg von zu Hause ist. Weg von den Eltern, Freunden, den Klassenkameraden. "Ich weiß schon", sagt er und zuckt mit den Schultern. Vielleicht wird es ihm heute klar, wenn er mit seinem Vater nach München fährt und das Stipendium überreicht bekommt. Oder morgen, wenn er in den Flieger nach China steigt.
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