Das Menetekel des Krieges
Es ist wohl so, wie es Oberbürgermeister Kurt Gribl am Vorabend beim Gedenken an die Bombennacht vom 25./26. Februar 1944 formuliert hatte: dass "kein noch so detaillierter Bericht" jene Ereignisse so eindringlich und ausdruckskräftig über Generationen hinweg forttrage wie das Ölbild "Im Keller/ Augsburger Bombennacht" von Karl Kunz (1905-1971) und die elfzeilige "Rückkehr" von Bert Brecht (1898-1956). Beide zählen zweifelsfrei zu solchen Zeugnissen, deren Sicherung auch der Gedenkredner Christoph Becker anmahnte.
Tags darauf wurde dem Kunz-Bild eine solche Sicherung zuteil: Im April 1945 auf Sperrholz gemalt, 1951 von den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen erworben, bis 2003 in der Kunsthalle am Wittelsbacher Park ausgestellt, bei deren Aufgabe im Münchner Depot versunken, kehrte es jetzt an den Ort seiner Entstehung zurück. Als Dauerleihgabe wird es künftig im Liebert-Zimmer des Schaezlerpalais (Erdgeschoss) das Menetekel des Kriegs heraufbeschwören.
Als Begleitung "Liebespaar" und "Stigmatisierte"
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