Das große Sternenfeuer
Die Ölbilder des Augsburgers Harry Meyer besitzen physikalisches wie künstlerisches Gewicht. Pastos bis halbplastisch malt er unberührte Natur - was im Zeitalter von Video und Rauminstallation einem doppelten Tabubruch nahekommt.
Die Malmittelmenge macht seine Bergmotive und Erdkrusten massiv, seine Bäume erhaben, seine Regen-Motive fassbar. Selbst das (fast) Immaterielle - Wind und Schatten, Hitze und Kälte, Blitz und Donner, Gravitation und Adhäsion - wirft sich handgreiflich auf. Meyer zeigt das Elementare und ist darin gegenüber der zeitgenössischen Kunst so unabhängig wie eigensinnig.
Nun widmet die Galerie Oberländer mal wieder eine Ausstellung dem Augsburger Aushängeschild, das mittlerweile mit einer Plastik in der Kunsthalle Emden vertreten ist, dazu vom chinesischen Wuhan als Repräsentant zeitgenössischer deutscher Malerei geladen wurde (Schirmherrschaft: Bundespräsident Köhler) und auch mit einem seiner Werke im niedersächsischen Landesmuseum Oldenburg bei der Schau "Deutsche Malerei des 20. Jahrhunderts" den Schlussstein für das Jahr 1999 setzt.
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