Der Mann für die private Tragik
Arno Bergler, dieser wunderbare Schauspieler, ist im Alter von 85 Jahren gestorben
Man schätzte ihn, man liebte ihn, egal in welcher Rolle. Und der Augsburger Publikumsansturm war dann am größten, wenn er alleine – oder fast alleine – auf der Bühne stand. Wenn er sich gleichsam psychisch auszog als eine verschrobene, professionell deformierte, ja tragische Künstlertype.
So war es in Augsburgs unvergessener Altstadt-Spielstätte „Komödie“ in Lewandowskis „Heute weder Hamlet“ – wo er von sich als einst erfolgreichem Schauspieler erzählte – und vom unglückseligen Karriereknick, der ihn zum Vorhangzieher machte außerhalb von Bühnenlichtkegel und Publikumsanteilnahme. So war es in Süskinds „Kontrabass“, wo er als Musiker eine Hassliebe zur Kunst zu entwickeln hatte, eine gestörte Liaison zum Instrument – und eine unerwiderte Zuneigung zur Sängerin Sarah.
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