Der Riesen-Biber war offenbar schon länger tot
Der Riesen-Biber, den die Feuerwehr aus einem Augsburger Kanal gezogen hat, war offenbar schon länger tot. Dass er gefunden wurde, ist dennoch eine kleine Sensation.
Es war ein besonders großer und schwerer Biber, den die Augsburger Feuerwehr am Dienstag aus einem Kanal nahe des Einkaufszentrums City-Galerie gezogen hat. Und er war tot. Letzteres dürfte nach Meinung des städtischen Biber-Experten Richard Weiß auch der Grund für seine enorme Größe gewesen sein. "Normalerweise sind Biber um diese Jahreszeit eher schmächtig", erklärt der Fachmann der Unteren Naturschutzbehörde. Sie haben schließlich den Winter über von ihren Fettreserven gezehrt, so Weiß.
Der Biber: zu schwer für einen Feuerwehrmann allein
Doch der Fachmann hat eine Erklärung dafür, warum der gestern gefundene Biber so besonders groß war. Weiß hält seinen Umfang für das Ergebnis des Fäulnisprozesses, der im Körper des Tieres offenbar bereits deutlich vorangeschritten war. "Er muss schon einige Zeit im Wasser getrieben haben", sagt Weiß, der das tote Tier nach der Bergung selbst nur auf Fotos gesehen hat. Genaue Angaben über Größe und Gewicht kann indes auch die Feuerwehr, die den Kadaver mit Tauchern aus dem Wasser geholt hat, nicht machen. "Wir haben ihn nicht gewogen", erklärt Feuerwehrsprecher Friedhelm Bechtel. "Aber er war so groß und so schwer, dass ihn zwei Mann aus dem Kanal ziehen mussten", so Bechtel. "Nach unserer Erfahrung mit Bibern muss es ein sehr altes und vollständig ausgewachsenes Tier gewesen sein."
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.