Der Tod ist groß - wir sind die Seinen
Im Kreis der Künstler, die die Galerie Oberländer vertritt, ist der 1954 in Heiligenstadt geborene Dietrich Klinge einer, der eigensinnig, beharrlich, ja insistierend fragt, woher der Mensch kommt und wohin der Mensch geht - wobei der erste Teil der Frage eher historisch gemeint ist und der zweite mehr transzendental.
Klinge, das ist in seinen schönsten Arbeiten ein Bildhauer, der das Verschwinden des Menschen, dessen Tod spirituell zu erfassen versteht - und ein Radierer, der sich (kunst-)geschichtsversessen die Formen früherer Epochen aneignet - auch, um sie durch diese Aneignung zu überwinden. So verbinden sich bei dem einstigen Rudolf-Schoofs- und Alfred-Hrdlicka-Schüler das Metaphysische, die Lebenssinnsuche und die stete Vergewisserung geistlicher Ausdrucksformen - wie sie uns seit Byzanz in Romanik, Gotik, Renaissance und Barock begegnen.
Die Wiedererweckung der sakralen Kunst
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