Der stille Meister des Humors
Zehn Minuten dauerte es manchmal, bis er ein Paar Augen richtig hinkriegte. "Und zuletzt sind es nur zwei Punkte..." In dieser Aussage von Erich Döbereiner liegt sehr viel von dem, was sein eigenes Wesen und damit auch das Wesen und den Charme seiner Bilder ausmachte.
Von Ute Krogull
Zehn Minuten dauerte es manchmal, bis er ein Paar Augen richtig hinkriegte. "Und zuletzt sind es nur zwei Punkte..." In dieser Aussage von Erich Döbereiner liegt sehr viel von dem, was sein eigenes Wesen und damit auch das Wesen und den Charme seiner Bilder ausmachte: der leise Humor, die Liebe zum Detail, die bescheidene Zurückhaltung und der Blick aufs Wesentliche.
Mit 87 Jahren starb der Karikaturist und Fotograf in der Nacht auf Montag an einem Herzinfarkt. Obwohl es ihm die letzte Zeit gesundheitlich nicht gut ging, kam sein Tod doch überraschend. Denn fleißig hatte er auch nach einem Schlaganfall regelmäßig an seinen Bildern gezeichnet, die seit über 65 Jahren in unserer Zeitung erschienen - meist im "platzsparenden" quadratischen Format, um der Redaktion zu ermöglichen, noch ein Eckchen für den Humor freizuschlagen, den die Welt so nötig braucht.
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