Die Macht des Raumes im Kreuz verkörpert
Hochzoll Eine Verbindung zu Bestehendem will Helmut Ulrich (53) mit seinen Werken herstellen. Schließlich geht es nach Meinung des Hochzollers nicht in erster Linie darum, sich selbst zu verwirklichen. Vielmehr versteht der Künstler seinen Auftrag so, dass sich der Betrachter in seinem Werk wiederfinden soll. Auch das sogenannte Vortragekreuz für den evangelischen Berliner Dom auf der Museumsinsel schlägt deshalb eine Brücke zwischen Kunst und Raum.
Sakraler Kunst widmet sich der Augsburger, der unter anderem in Wien studierte und Meisterschüler an der Münchner Akademie war, heute am liebsten. Denn sie ist, wie er meint, für die "interessantesten Räume" bestimmt. Passend zu den Altarsäulen des Domes findet sich in dem Vortragekreuz deshalb der schwarze Edelstein Onyx wieder. Kombiniert hat ihn der gelernte Kirchenmaler mit Quadern aus Rosenquarz, Bergkristall sowie gelbem Aragonit. Feuervergoldetes Silber verbindet die Mineralien.
Die besondere Herausforderung: Das Kreuz soll eine gewisse kosmische Kraft ausstrahlen, groß, aber dennoch tragbar sein. Besonders stolz ist der akademische Maler und Bildhauer deshalb auf den leichten Stab aus Nussbaum, der über zwei Gewinde zusammengeschraubt werden kann. Verwendet worden sei nur das Innerste des Holzes, und das sei ganz schwarz.
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