Sollte die Almhütte wirklich wieder verschwinden, wofür derzeit vieles spricht, wäre das ein Verlust. Nicht nur wegen der hochwertigen Hütte.
Man kann Helmut Wiedemann nicht vorwerfen, er sei die Sache mit zu wenig Herzblut angegangen. Er wollte zeigen, dass er eine Almhütte auf dem Plärrer auf die Beine stellen kann. Gegen einige Widerstände in der Kommunalpolitik und von Schaustellern. Und doch sieht es nun danach aus, als scheitere sein Projekt.
Vielleicht ist er es doch etwas blauäugig angegangen. Er sagt, die Almhütte habe auf dem Plärrer nur eine Zukunft, wenn er sie zwischen Frühjahrs- und Herbstausgabe des Volksfestes nicht abbauen müsse. Das dauere zu lange und sei zu aufwendig. Die Stadt kann dabei aber gar nicht mitziehen. Es ist seit jeher so, dass der Plärrer abgebaut werden muss. Eine Ausnahme für die Doppelbock-Alm würde vermutlich einen Dominoeffekt auslösen. Weitere Wirte und Schausteller könnten dann fordern, dass auch sie nicht ab- und aufbauen müssen. Schließlich spart das auch Geld.
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