Frau will ihren Hund retten: tot
Dramatische Szenen haben sich am Samstagvormittag am oberen Ende des Eiskanals abgespielt. Beim Versuch, ihren Golden Retriever aus einem Strudel zu retten, wurde eine 50 Jahre alte Frau so schwer verletzt, dass sie in der Nacht zum Sonntag im Klinikum starb.
Die Feuerwehr vermutet, dass die Frau noch leben könnte, wenn sie früher aus dem Wasser gezogen worden wäre. Anscheinend haben Passanten zunächst nicht auf die Hilferufe ihrer Begleiterin reagiert. Möglicherweise haben sie die Frau nicht verstanden oder hatten Angst, selber in das Gewässer zu springen, mutmaßt die Berufsfeuerwehr. Schaulustige blockierten den Rettern zunächst den Weg. "Dadurch gab es keine Zeitverzögerung, aber es war sehr anstrengend, mit dem Wagen durch die Menge zu fahren", so Friedhelm Bechtel, Sprecher der Berufsfeuerwehr.
Was war passiert? Am Samstagvormittag ging die 50-Jährige zusammen mit einer anderen Frau und ihrem Hund am Eiskanal spazieren. Sie warf einen Stock ins Wasser, wobei der Retriever in einen Strudel geriet und unter Wasser gezogen wurde. Die Frau, die als gute Schwimmerin galt, sprang hinterher und wollte ihren Hund retten. Das Tier schaffte es aus eigener Kraft wieder an Land, doch die Hundebesitzerin geriet in den Strudel und konnte sich nicht aus eigener Kraft befreien. Ihre Begleiterin berichtete der Feuerwehr, dass sie um Hilfe rief und die Passanten zunächst nicht reagierten. Paddelbootfahrer und ein Fußgänger zogen nach Auskunft von Bechtel die Frau aus dem Wasser. Ein zufällig anwesender Arzt reanimierte die Verletzte, die mehrere Minuten unter Wasser war, sofort. Sie starb Stunden später im Klinikum. (lea)
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