Auf einem fantastischen Niveau
Das Gala-Konzert hatte Überlänge, aber es war nie langweilig: Karl-Heinz Steffens, das Orchester und die Solisten Alexandra Petersamer und Richard Galliano leisten Großartiges
So wie Claude Monet die Kathedrale von Rouen im wechselnden Farbenspiel des Tagesverlaufs malte, so gestaltete der Komponist Claude Debussy das Meer in seiner Vielseitigkeit: hier die unendliche Schönheit der unbewegten Oberfläche bei Windstille, dort die fröhlich spritzende Gischt der Wellen, die explosive Wucht der Brecher und der Farbenreichtum von Tiefblau bis Bleigrau. In seiner sinfonischen Dichtung „La Mer“ gibt Debussy eine Ahnung davon, wie unerschöpflich der Atlantik ist.
Beim Galakonzert des Friedberger Musiksommers in der Rothenberghalle war „La Mer“ der krönende Abschluss eines zwar überlangen, aber jeden Moment hervorragend gespielten Abends. Dirigent Karl-Heinz-Steffens und die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz waren schlicht zu bewundern, dass sie auf einem fantastischen Niveau spielten. Das war klanglich ungemein vielseitig, war ästhetisch, war sehr präzise. Das Orchester spielte mit den Solisten Richard Galliano und Alexandra Petersamer perfekt abgestuft zusammen, die Bläser überzeugten mit reiner Intonation und reinen Ansätzen.
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