Reise in ein gebrochenes Land
Pax Christi ist in Israel und Palästina unterwegs. Nicht nur interessante Begegnungen beeindrucken die Teilnehmer
Beeindruckt von der Kraft vieler Friedensaktivisten auf beiden Seiten, aber auch tief bewegt von der Ungerechtigkeit und den Leiden des palästinensischen Volkes ist die Augsburger Gruppe der katholischen Friedensbewegung Pax Christi (PC) von einer Begegnungsreise im Heiligen Land zurückgekehrt. „Mein Eindruck war, die Lage wird immer aussichtsloser für die Menschen, die unter Besatzung stehen“, berichtet Vorsitzende Barbara Emrich, ehemals Frauenbeauftragte der Stadt Augsburg. Dennoch gehe unter erschwerten Bedingungen die Arbeit für Versöhnung und gewaltfreien Widerstand weiter.
So trafen sie im „Parents Circle“ israelische wie palästinensische Eltern, die Kinder im Konflikt verloren haben. Das verbindet sie. „Sie sagen: Wir können unser Leid nicht mit Hass aufwiegen und verzichten auf jegliche Rache“, so Emrich. In seinem „Zelt der Nationen“ weigert sich ebenso Daoud Nassar, ein Palästinenser, ein Feind zu sein. Sein verbrieftes Recht auf Land am Rande von Bethlehem verteidigt er indes seit 1991 standhaft vor Gericht. Weil ihm israelische Soldaten immer wieder seine Haine roden, spendete Pax Christi ihm 215 Olivenbäume als Zeichen der Solidarität.
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