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Gesellschaft
16.08.2016

Baby-Boom in Augsburg: Sie ist das 2000. Baby im Josefinum

Kate Ortner aus Augsburg ist die 2000 Geburt des Jahres im Josefinum. 
Foto: Kathrin Ruf

Kate Ortner ist das 2000. Baby, das dieses Jahr im Augsburger Josefinum geboren wurde. Warum die Geburtenrate in der Stadt steigt.

In Augsburg werden immer mehr  Babys geboren.  Es sind rund 5200 Geburten im Stadtgebiet.  Die Geburtenzahlen gehen in Augsburg seit  Jahren kontinuierlich nach oben. "Jedes Jahr kommen etwa 300 Kinder mehr zur Welt", sagt Standesamtsleiter Karl Krömer.

Allein im Josefinum werden mittlerweile 3000 Kinder jährlich geboren. Das Krankenhaus der Katholischen Jugendfürsorge vermeldete am Dienstag die 2000. Geburt des Jahres.

Viele Gratulanten

Den Rummel um ihre Person verschläft die kleine Kate friedlich. Gerade einmal acht Stunden ist sie auf dieser Welt, da versammeln sich um sie herum die ersten Gratulanten. Denn Kate ist die 2000. Geburt in diesem Jahr in der KJF Fachklinik Josefinum. Den frisch gebackenen Eltern Marina und Florian Ortner aus Augsburg gratulierten Klinikmanager Dr. Bernhard Hoch, Chefarzt Dr. Roman Steierl und Pflegedienstleiterin Marie-Christin Kleiner zur Geburt ihrer Tochter. Am Vorabend waren Marina und Florian Ortner ins Josefinum gekommen, nachdem am Nachmittag die Wehen eingesetzt hatten. Um 1.32 Uhr am 16. August wurde Kate dann geboren, mit 2790 Gramm und 49 Zentimetern.

Die jungen Eltern waren ganz schön überrascht, als ihnen nach der Geburt nicht nur zu ihrer Tochter, sondern auch dazu gratuliert wurde, dass ihr Baby die 2000 Geburt dieses Jahr im Josefinum ist. "Aber die Hauptsache ist, dass sie gesund ist", sagt Mutter Marina. Sie selbst ist ebenfalls im Josefinum zur Welt gekommen und hat sich auch deshalb dafür entschieden, ihr erstes Kind in der Klinik der KJF zu entbinden. "Ich fühle mich hier sehr gut aufgehoben", sagt die frisch gebackene Mutter.

5000 Babys pro Jahr

Im Jahr 2015  wurde in Augsburg die Vorjahreszahl von 4961 Babys bereits Anfang Dezember überschritten. Krömer zufolge ist die Zahl der Geburten in Augsburg inzwischen deutlich höher als die Zahl der Sterbefälle. Letztere liegen relativ gleichbleibend bei etwa 3800 im Jahr. Mit diesem Trend ist allerdings nicht gesagt, dass die Bevölkerung in Augsburg allein durch Geburten wächst.

Krömer betont, dass viele Mütter aus dem Umland ihre Kinder in Augsburger Krankenhäusern zur Welt bringen. Diese müssen aus den Augsburger Zahlen herausgerechnet werden. Neue statistische Erhebungen ergeben aber, dass in Kluft zwischen Geburten und Sterbefällen innerhalb der Stadt kleiner wird. Im vergangenen Jahr starben nur noch 150 Augsburger mehr, als geboren wurden.

Warum kommen immer mehr Kinder zur Welt? Dafür gibt es mehrere Gründe. Krömer stellt fest, dass sich der wachsende Flüchtlingsstrom in der Geburtenstatistik deutlich bemerkbar macht. Etwa zehn Prozent der in Augsburg geborenen Kinder haben Eltern, die aus Ländern mit Flüchtlingsproblematik kommen. "Die Fälle sind sehr aufwendig für uns", sagt er. Die Standesbeamten müssen mit Dolmetscher und oft auch mit Ersatzdokumenten arbeiten, wenn Originaldokumente fehlen.

Boom nicht nur in Augsburg

Aus Sicht von Fachleuten spricht aber auch viel dafür, dass es in der Bevölkerung insgesamt wieder eine Grundstimmung gibt, mehr Kinder zu bekommen. Den Babyboom gebe es nicht nur in Augsburg, sondern in Bayern und ganz Deutschland, vergleicht Krömer.

 Im Klinikum waren es 2014 insgesamt 1759 Geburten. Professor Arthur Wischnik, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde, führt die Steigerung auf verschiedene Effekte zurück. Das neu gebaute Mutter-Kind-Zentrum werde  sehr gut angenommen. Wischnik zufolge zeigt sich in der Geburtshilfe aber auch eine Zentralisierungstendenz. In kleineren Häusern mit einer Geburtenzahl unter 500 sei sie ökonomisch immer schwerer darstellbar.

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