Haftstrafen für Schläger an Tramhaltestelle
Es war der 12. September 2009, als an der Münchner S-Bahn-Station Solln der Unternehmer Dominik F. Brunner von zwei jungen Männern zu Tode geprügelt wurde, weil er vier bedrohten Kindern zu Hilfe kommen wollte. Genau sechs Tage später, am 18. September, kurz vor Mitternacht, hatte der 54-jährige Georg F. (Name geändert) auch dieses tragische Ereignis im Kopf, als er Geschrei vor seinem Haus in der Haunstetter Straße hörte und deswegen nach draußen lief.
Er wurde Zeuge einer vermeintlichen Rauferei zwischen mehreren jungen Leuten an der Tramhaltestelle "Baugenossenschaft", die er schlichten wollte. Doch unversehens wurde er brutal attackiert, niedergeschlagen und gewürgt. F. erlitt offenbar bleibende Schäden. Ein Schöffengericht unter Vorsitz von Richterin Gabi Holzer arbeitete das Geschehen gestern auf.
Angeklagt der gefährlichen Körperverletzung, der Bedrohung und Beleidigung waren drei Männer im Alter von 24, 25 und 27 Jahren, die an jenem Abend den Geburtstag des ältesten gefeiert hatten und teilweise ordentlich gebechert hatten. Auf dem Nachhauseweg stellten sie an der Tramhaltestelle unter Rufen und Kung-Fu-Bewegungen eine Rauferei nach, einfach so zum Spaß.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.