„Ich spiele, bis der Tod mich abholt“
Urban Ehm ist im Alter von 83 Jahren gestorben. Seine Frau, die Journalistin Ingrid Bergmann-Ehm, erinnert an den Bildhauer, der in Augsburg viele Spuren hinterlassen hat
Der in Augsburg geborene Künstler Urban Ehm ist im Alter von 83 Jahren am Donnerstag nach einem Herzinfarkt gestorben. Getreu seinem Motto „Ich spiele, bis der Tod mich abholt“ ließ der Bildhauer kaum einen Tag aus, an dem er nicht in seiner Werkstatt im Äußeren Pfaffengässchen seine oft skurrilen Ideen in Kunst umsetzte. Seine „Bastelbude“, wie er das Atelier nannte, hatte sich in Jahrzehnten in ein Gesamtkunstwerk verwandelt, das zuletzt schon fast für ihn selbst keinen freien Platz mehr übrig hatte.
Seine uferlose Fantasie spiegelte sich in den fertigen Arbeiten, aber auch in den Fundstücken, die er sich in der Natur – vor allem am Lech – und auf Flohmärkten aneignete. Ähnlich wie Paul Klee, der gerade in Augsburg mit seinem bemalten Lech-Ziegel und seinen Zeichnungen vom Gersthofer Flugplatz gefeiert wird, streifte auch Urban Ehm immer wieder auf den Kiesbänken herum und fand Bleche, Steine, Hölzer, denen er neue Gestalt gab.
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