Ihren Lebensretter lernte die junge krebskranke Frau nie kennen
Heute kann Anita Gebhard wieder lachen. Dabei sind die Erinnerungen noch so frisch, dass sie sogar alle Daten genau im Kopf hat: Am 10. Januar war endlich ein Spender gefunden und damit eine Knochenmarktransplantation ermöglicht worden - die einzige Therapie, mit der für ihre extrem aggressive Leukämie eine Heilungschance bestand. Vor der Transplantation wurde ihr eigenes, krankes Knochenmark zwei Wochen lang mit hoch dosierter Chemotherapie und Ganzkörperbestrahlung abgetötet, ehe sie die Transfusion des lebensrettenden Spendermarks erhielt. Da ihr Körper während der Behandlung über keine Abwehrkräfte verfügte, durfte Anita Gebhard zwei Monate lang ihr Isolationszimmer in der Stammzell-Transplantations-Station 4.5 nicht verlassen.
Heute fühlt sich die junge Frau rundum wohl. Denn die Einheit für Stammzell- und Knochenmarkstransplantation am Klinikum Augsburg hat ehemalige Patienten, Angehörige, Mitarbeiter und einige Knochenmarks- und Stammzellspender zu einem Treffen eingeladen. Das Fest bietet allen an der Transplantationsbehandlung Beteiligten eine einmalige Chance, sich außerhalb der Klinikroutine zu begegnen, auszutauschen und den erfolgreichen Abschluss einer belastenden Therapie zu feiern.
Anita Gebhard hat die Behandlung geholfen. Bis heute wurden bei den monatlichen Kontrollen keine neuen Leukämiezellen entdeckt. Allerdings steigt ihre Ungewissheit nach jeder Blutentnahme, denn noch ist die Zeitspanne seit der Transplantation zu kurz, als dass der Leiter der Einheit, Oberarzt Dr. Christoph Schmid, von einer endgültigen Heilung sprechen könnte.
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