Das Haupt verhüllt
Gedenken zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges
Bewegend verlief in der Evangelischen Kirche St. Anna das ökumenische Gedenken zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Unter der Überschrift „Ach dass doch aller Krieg aufhörte“ – ein Zitat aus einer Predigt vom 5. September 1915, gehalten von Kirchenrat Julius Hans in St. Anna – hatten Stadtdekanin Susanne Kasch und Stadtdekan Helmut Haug Textauszüge aus Predigten und Verlautbarungen evangelischer und katholischer Geistlicher ausgewählt, die, gelesen von Gerhard Schröder, den Gottesdienstbesuchern einmal mehr vor Augen führten, wie leicht selbst überzeugte Christen vor 100 Jahren „Das gute Recht des Kriegsgebets“ (Zitat aus dem Evangelischen Gemeinblatt von 1914) verteidigt hatten.
Das gilt gleichermaßen für evangelische wie katholische Würdenträger. Beschämend empfanden es die Zuhörer, mit welcher Überzeugung zum Beispiel Pfarrer Thomas Breit 1914 vom „vaterländischen Glauben“ an den „Sieg“ gesprochen hatte.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.