Kommentar: Freistaat ist in der Pflicht
Scheint ganz, als gäbe es in Augsburg einen neuen Regierungsstil: Sobald sich die Stadt etwas nicht mehr leisten kann, wird mit Verkauf oder Aufgabe gedroht.
Zuletzt war das beim Alten Stadtbad so, aktuell geht es nun um die Staats- und Stadtbibliothek. Die Verwaltung erwägt eine Zerschlagung des über Jahrhunderte gesammelten Bestands, weil sie sich dann die Sanierung des Bibliotheksgebäudes sparen könnte.
Es ist ja einleuchtend, dass der Kämmerer nach Wegen sucht, den städtischen Haushalt in den Griff zu bekommen. Er macht es sich aber zu leicht, wenn er immer nur vorschlägt, sich dafür von Einrichtungen und Aufgaben zu trennen. Dann drängt sich nämlich schnell die Frage auf, was nach der Bibliothek dran ist. Das Theater, das auch viel Geld kostet? Die sanierungsbedürftigen Sportstätten? Die Museen?
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.