Warum Augsburg die Filmtage braucht
Am Sonntagabend gehen die Filmtage zu Ende. Das Festival tut Augsburg gut, schreibt Alois Knoller in seinem Kommentar
Endlich wieder Filmtage! Wenn das Augsburger Kinofestival erst wieder da ist, weiß man, was man vermisst hat in den vergangenen zwei Jahren. So lebendig, so vielfältig, so nah erlebt man selten großes Kino, zumal das unabhängige Filmschaffen von Regisseuren, die wunderbare, manchmal sonderliche Geschichten erzählen oder auch einen anderen, gründlicheren Blick auf die Welt vermitteln. Ein Hauch von Premiere liegt während der Filmtage in der Luft. Die Zuschauer haben den Eindruck, exquisite Vorstellungen zu erleben, etwas zu sehen, was extra für sie nach Augsburg geholt wurde – mag auch der eine oder andere Titel eh gerade im Kino anlaufen. Für die beliebten Kurzfilmprogramme gilt auf jeden Fall, dass sie nur zu den Filmtagen ins Kino kommen.
Es macht einen Unterschied, ob man in eine normale Kinovorführung geht oder in eine, die von der Filmcrew begleitet wird. Das virtuelle Bild auf der Leinwand gewinnt dadurch mehr Echtheit, dass die Macher dabei sind und davon erzählen, was sie während der langen Entstehungszeit dieses Films bewegt hat. Und umgekehrt erfahren die Filmemacher im Festival ganz direkt, wie ihre Pointen, ihre Story, ihre Charaktere bei den Zuschauern ankommen. Gerade für Filme, die erst noch einen Verleih suchen, sind solche Reaktionstests ein unschätzbares Hilfsmittel.
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