Kommentar zu Süchtigen-Treff: So geht es nicht
Grundsätzlich ist es gut, dass die Probleme mit den Süchtigen am Oberhauser Bahnhof verbessert werden sollen. Aber es geht nicht, dass die Bürger dort weitere Nachteile haben.
Grundsätzlich ist es gut, dass Ordnungsreferent Wurm die Probleme mit den Süchtigen am Oberhauser Bahnhof verbessern will. Aber er muss mit offenen Karten spielen, was mit dem geplanten Süchtigen-Treff auf die Anwohner zukommt. Der Ältestenrat des Stadtrates hat durchgesetzt, dass keine Geheimniskrämerei mehr über den Standort betrieben werden darf und dass die Nachbarn offensiv informiert werden müssen. Prompt kommen neue Fragen auf, die ernst genommen werden müssen: Darf es sein, dass der Süchtigen-Treff in einem Haus entsteht, in dem laut Bewohnern Familien mit Kindern leben? Leistet die Stadt damit einer „kalten Entmietung“ der sanierungsbedürftigen Immobilie Vorschub, in der Bewohner wohl schwer zu kündigen sind?
Ein sozialdemokratischer Politiker sollte die Interessen „kleiner Leute“ im Blick haben, also auch von Familien und sozial schlechter gestellten Menschen. Dass diese Bürger weitere Nachteile haben werden, geht nicht. Wurm muss überzeugende Antworten liefern.
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