Leichten Schrittes eilen sie zur Krippe
Lichtvolles Weihnachtsoratorium der Augsburger Domsingknaben in ev. Heilig Kreuz
Weihnachten öffnet ein Zeitfenster: In zwölf Tagen reihen sich die weihnachtlichen Festtage, die J. S. Bach in seinem Weihnachtsoratorium in einen liturgischen Rahmen stellte. Diese sechs Kantaten führten jetzt die Augsburger Domsingknaben en bloc auf: Weihnachten als pointierte Verdichtung, die Ausführende wie Zuhörer gleichermaßen forderte.
Von der Geburt im Stall über die Hirten hin zur Namensgebung und zu den drei Weisen spannte sich der Bogen weit, den in Heilig Kreuz der hellwache Kammerchor, das transparente Residenz-Kammerorchester München, dazu feinnervige Instrumental- und Vokalsolisten beschwingt ausschritten. Voller Elan gelang Domkapellmeister Reinhard Kammler, souverän am Cembalo leitend, eine begeisternde Interpretation. Hellhörig machte der jugendfrische Kammerchor, von den Präparanden auf eine breite Plattform gestellt. Das zeitigte ein obertonreiches Klangbild, von Tenor und Bass feinsinnig fundiert. So klangen die Eingangs-Chorsätze als prächtige Portale auf und rückten dank des stilvollen Residenzorchesters in gleißendes Trompetenlicht.
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