Kulturszene ist sauer auf Grab
Schlechte Stimmung in der Augsburger Kulturszene: Am Donnerstag stellt Kämmerer Hermann Weber den Haushalt 2010 im Stadtrat vor. Während zum Beispiel Sozialreferent Max Weinkamm schon jetzt offen darüber spricht, wo in seinem Bereich gekürzt werden muss, macht Kulturreferent Peter Grab ein Geheimnis aus den Zahlen. Er verweist auf eine Pressekonferenz am 28. Januar. Erst dann, eine Woche nach der Debatte im Stadtrat, will er mit seinen Amtsleitern die Einschnitte in der Kultur näher erläutern.
Als "reichlich spät" bezeichnen das einige Kulturschaffende in der Stadt. "Viele von uns wissen nicht, ob und wie stark sie die Einsparungen treffen. Eine Planung ist da so gut wie unmöglich, weil wir nicht wissen, ob einst beschlossene Zuschüsse wieder kassiert werden." Auch die Amtsleiter sind dem Vernehmen nach nicht glücklich mit Grabs Vorgehensweise. "Wir müssen die Leute immer wieder vertrösten, weil wir nichts sagen dürfen", heißt es. Dabei wisse die Kulturszene noch nicht einmal ansatzweise, was dieses Jahr auf sie zukommt: Über 1,7 Millionen Euro muss Peter Grab dem Vernehmen nach im Kulturetat einsparen. Das Theater soll es mit 600 000, die Kunstsammlungen mit 400 000 Euro treffen. Ob diese Zahlen zutreffen, wird sich am Donnerstag in der Stadtratssitzung herausstellen.
Eine "Luftnummer"
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.