Leise im allerbesten Sinne
Es ist der Alltag, den Max Sessner mit Worten zu Lyrik verdichtet. Es sind Beobachtungen, die ihm, dem Augsburger Buchhändler zufallen. Es sind manchmal auch Gemälde, die dem visuellen Menschen (wie er von sich sagt) im Kopf herumgeistern. Das hat zur Folge, dass Sessners Gedichte gänzlich frei vom hohen Ton sind. In Sessners Lyrik kommen die Augenblicke höchster Erregung nicht vor. Seine Gedichte sind leise im allerbesten Sinn.
Viel Aufhebens um seine Person macht Sessner nicht. Tagsüber arbeitet er, morgens oder abends, je nachdem, wie es die Zeit und die Umstände erlauben, schreibt er. Die Doppelexistenz stört ihn nicht."Es ist nicht schlecht, einen Beruf zu haben, der einen ans Leben bindet", sagt Sessner. Von der Dichtung allein können die allerwenigsten leben.
Die Gedichte von Max Sessner immerhin finden ihren Weg in einschlägige Publikationen, in Literaturzeitschriften wie "manuskripte", "Konzepte", "Zeitschrift für Literatur", in Gedichtbänden (zuletzt im Grazer Dorschl-Verlag "Küchen und Züge"). Und mittlerweile sammelt Sessner bereits wieder für den nächsten Band. Aber das hat Zeit - vielleicht im nächsten oder übernächsten Jahr soll das Buch im Dorschl-Verlag erscheinen.
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