Mit Gedankenstopp und Tagebuch gegen die Angst vor dem Krebs
"Das zieht einem richtig den Boden unter den Füßen weg: Von der Diagnose an ging alles so schnell", erzählt eine 63-jährige Brustkrebspatientin. "Nach der Operation ging es mir zunächst ganz gut", meint eine 45-Jährige. Nun allerdings komme wieder diese nagende Angst. Mit jeder neuen Untersuchung stelle sich die Frage: "Wo in meinem Körper ist der Krebs noch?"
Zustimmendes Gemurmel der zehn Frauen und eines Mannes im Seminarraum. Auch Christine Keiler hört zu und nickt verständnisvoll. Die Psychologin stellt den Patientinnen heute Strategien gegen die Angst vor. Ihr Vortrag ist Teil der Patientenschulung "Information macht stark" am Klinikum Augsburg (siehe auch Info).
Seit ihrem Start im Frühjahr 2007 haben rund 100 Patientinnen die Seminare besucht, 500 Brustkrebs-Neuerkrankungen werden am Klinikum pro Jahr registriert: "Die meisten Frauen nehmen bei erstmaliger Diagnosestellung teil; viele von ihnen in einem Stadium der Erkrankung ohne Metastasen, das heißt meist auch heilbar", berichtet Dr. Shirin Hunstiger. Die Funktionsoberärztin von der Frauenklinik gehört zum Team, das die Schulung entwickelt hat. Ebenso wie das gesamte Team, bestehend aus Fachärztin Dr. Jacqueline Sagasser, den Diplom-Psychologinnen Andrea Dankert und Christine Keiler sowie Fachkrankenschwester Barbara Pitsch, engagiert sie sich unentgeltlich: "Wir halten die Vorträge vorwiegend in unserer Freizeit."
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