Nicht von Pappe
Noch ein Stück Klebeband hier - noch ein Stück Karton an den Boden des Kahns geklebt - und fertig ist eines der Traum-Pappboote, mit denen sich am Samstag 15 wagemutige Teams in den Eiskanal stürzten - mit einem einzigen Ziel: auf der olympischen Kanustrecke das wackelige Boot aus Pappe möglichst lange und gekonnt durch die wilden Wassermassen zu steuern.
Da wurde gepaddelt, was das Zeug, beziehungsweise das Material, hielt. Und das war schon durchgenässt, bevor die fantasievollen Boote zu Wasser gelassen wurden. Neben den rauschenden Wogen des Eiskanals kam um kurz nach 13 Uhr, noch vor Beginn des Rennens, kräftiger Regen von oben hinzu.
Unter erschwerten Startbedingungen lassen dann auch Andrea Eberle, Nathalie Kaufmann und Stefanie Simmes vom Team "The T(h)rees" ihr ziemlich stabil anmutendes Boot, passend zum Teamnamen mit Tannenbäumen verziert, zu Wasser. "Wir waren schon letztes Jahr dabei; es war großartig. Wir haben dazugelernt und unser Boot heuer anders konstruiert", freuen sich die Mädchen und rücken noch einmal Schutzweste und Helm zurecht, bevor sie unter akrobatischen Höchstleistungen ihr originelles Pappgebilde in Form eines Floßes erklimmen. Durch wogende Wellen und rauschende Wassermassen geht es jetzt erst einmal die so genannte Probestrecke von der Rundbrücke bis zum Restaurant entlang. Die Mädchen schlagen sich gut - zum Glück. Denn nur wessen Pappboot diese Strecke unbeschadet übersteht darf auf der Wertungsstrecke, die gleich zu Beginn mit zwei halsbrecherischen Wasserwalzen wartet, antreten.
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