Vorhang zu in Augsburg
Judith Bohle spielt künftig in Wiesbaden Theater, aber den Kontakt zu ihrer Wahlheimat will sie nicht abreißen lassen
Eigentlich war es in der vergangenen Saison am Theater kein richtiger Abschied von Augsburg, und dann irgendwie doch. Zumindest teilweise. Die Schauspielerin Judith Bohle geht ihren Weg. Und der führt sie in der kommenden Saison ans Staatstheater nach Wiesbaden. „Aufregend“ bezeichnet sie die neue Situation in einer neuen Stadt mit einem neuen Ensemble. Ungewohnt aufregend.
Veränderungen sind der 30-Jährigen dagegen nicht fremd. Manchmal fordert sie sie geradezu heraus, und das schon in jungen Jahren. Damals in ihrer Heimatstadt Berlin, als sie im Vorfeld ihres 13. Geburtstages ihren Eltern verkündete, dass sie sich ihre Haare schneiden, nein, nicht nur schneiden, sondern abrasieren werde. Ihr Geburtstag war zeitgleich der 70. Geburtstag ihrer Großmutter, der gefeiert wurde. Judith Bohle erschien mit Glatze. „Mein Vater musste mir den Kopf glatt rasieren, weil ich es nicht richtig hinbekam. Es war ganz schlimm für ihn“, erinnert sie sich. Ein Vorfall mit Folgen. Ihr Onkel, alarmiert durch die Kopfrasur, nahm sie nun unter seine Fittiche. Der Theaterkritiker zeigte ihr fortan das Theater und sprach hinterher beim Essen mit ihr über das Gesehene.
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