Wenn Geschwister sich streiten
Das Junge Theater Augsburg inszeniert „Die kleine Prinzessin“
Es gibt hilfreiche Eltern-Ratgeber zum Thema Geschwister-Rivalität, etwa die Bücher von Adele Faber und Elaine Mazlish. Die Autoren erklären, kritische Situationen erst anzuschauen und im Anschluss den Kindern zu beschreiben, was man sieht. Theoretisch eine klasse Strategie – praktisch aber hat das eine Kind dem anderen längst eins übergebraten, bevor man Luft geholt hat, um den Geschwisterkonflikt zu beschreiben. Deshalb: Lieber ins Theater gehen.
Es macht viel mehr Spaß, gemeinsam mit dem ersten, dem zweiten (und dritten oder vierten...) Kind „Die zweite Prinzessin“ vom Jungen Theater Augsburg auf der Studiobühne des Kulturhauses Abraxas anzuschauen, die am Sonntag in der Regie von Susanne Reng Premiere hatte. Frei nach dem Bilderbuch von Gertrud Pigor spielt Undine Schneider darin die jüngere der hochwohlgeborenen Schwestern. Als einzige Schauspielerin auf der Bühne zeigt sie ausdrucksstark, was sich in einer kleinen Prinzessin alles abspielt, wenn die ältere Geburtstag hat. Ein mit Lichteffekten animiertes Radio verkündet die königlichen Nachrichten: Wie die erste Prinzessin aus Anlass ihres Geburtstags erstmals mit den Eltern auf den Balkon des Schlosses treten und sich von den Untertanen bejubeln lassen durfte, dass sie nun länger aufbleiben und fernsehen darf.
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