Rechte Gruppe missbraucht städtische Plakatständer in Augsburg
Die "Identitäre Bewegung" fordert syrische Flüchtlinge mit Plakaten zur Rückkehr in ihre Heimat auf. Dazu nutzen die Aktivisten ungefragt Werbeflächen der Stadt.
Das Plakat wirkt auf den ersten Blick wie eine normale Werbung. Es ist professionell gemacht. Über die Botschaft allerdings kann man sich streiten. Syrer werden zur Rückkehr in ihre Heimat aufgefordert. „Der Krieg ist vorbei. Syrien braucht Dich“, steht auf dem Plakat. Und die Aufforderung: „Go home“ – geh’ nach Hause. Das Plakat hing in der vergangenen Woche an einem städtischen Plakatständer an der viel befahrenen Nagahama-Allee bei der City-Galerie.
Hinter der Plakat-Aktion steht die sogenannte „Identitäre Bewegung“ – kurz IB. Der bayerische Verfassungsschutz rechnet die Aktivisten der rechtsextremen Szene zu. Eine Erlaubnis, die Plakate an den städtischen Ständern aufzuhängen, hatten die rechten Aktivisten nicht. Die Plakatständer sind generell nicht für politische Werbung vorgesehen. Sie dienen in erster Linie dazu, Veranstaltungen bekannt zu machen. „Wir haben auch umgehend die Plakate entfernen lassen, wobei uns nur ein oder zwei solcher Plakate aufgefallen sind“, sagt Ekkehard Schmölz vom Augsburger Stadtmarketing.
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