Schüler spenden für kleinen Buben aus Ecuador

VonRamona langner

Göggingen Der erst achtjährige Marlon aus Ecuador hat schon viel durchgemacht. Er kam als siamesischer Zwilling auf die Welt, er und sein Bruder waren am Kopf zusammengewachsen. Nachdem die beiden im Krankenhaus getrennt worden sind, starb Marlons Bruder, Marlon selbst hat seither Wachstumsstörungen und seine Familie, die in sehr ärmlichen Verhältnissen lebt, braucht dringend das Geld für Hormonspritzen und andere Medikamente. Birgit Lenz, die Lehrerin an der Friedrich-Ebert-Hauptschule ist, hatte die Idee zu Marlons Patenschaft. "Ich habe erfahren, dass die ersten Spritzen bereits angeschlagen sind, Marlon wächst", sagt Lenz.

Jedes zweite Jahr findet an der Schule ein Weihnachtsbasar für wohltätige Zwecke statt. Diesmal drehte sich alles um Ecuador und den kleinen Marlon.

555,55 Euro spendete die Friedrich-Ebert-Schule. Dieser Betrag käme über die Augsburger Kolpingstiftung in die Hände von Marlons Familie, so Lenz.

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