Zum Kuscheln, aber auch zum Gruseln
Peter Mangold zeigt in der Künstlergalerie Extrawurst eine raumgreifende Installation. Es geht um Kinder und wie mit ihnen umgegangen wird
Es ist ein besonderer Ort, das fällt beim Betreten der Künstlergalerie Extrawurst auf. Früher war das mal eine Metzgerei am Stephingerberg. Als das Geschäft vor 30 Jahren aufgegeben wurde, blieb in den Räumen die Zeit stehen, bis Peter Mangold, seine Lebensgefährtin Patricia Domler und zwei weitere Künstler alles behutsam aus dem Dornröschenschlaf weckten. Die alte Theke, die Kühlräume, das Interieur blieb erhalten, weil der Vermieter es so wünschte, weil die Künstler es reizvoll fanden.
Wer vor der Künstlergalerie steht, sieht von draußen nicht mehr Wurstsemmeln im Angebot, sondern ein Schild, das sonntags Kaffee und Kuchen verspricht. Die vier Künstler, die die Räume der ehemaligen Metzgerei als Ateliers nutzen, möchten das Publikum nach drinnen locken. Peter Mangold sagt, dass das ein wesentliches Anliegen sei. Er, der 47-jährige Künstler, habe genug schlechte Erfahrungen mit Galeristen gemacht. Jetzt habe er das Präsentieren selbst in die Hand genommen. „Ich möchte wahrgenommen werden“, sagt er. Und wenn die eine oder andere Arbeit verkauft werde, sei ihm das nur recht. Mit Geld gesegnet seien er und seine Frau nicht.
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