Das erste Opfer des Sparkurses
Die Mittagsbetreuung lohnt sich nicht – auch, weil viele Eltern einfach nicht zahlen
„Wir lassen uns auch nicht streichen.“ Diesen Slogan hatten Mitarbeiterinnen der Mittagsbetreuung auf ihre T-Shirts gedruckt, in Anlehnung an die frühere Aktion des Stadtjugendrings gegen Zuschusskürzungen. Bei der Versammlung im Augustanasaal demonstrierten sie für den Erhalt der Angebote an Schiller-, Herrenbach- und Kriegshaber Schule unter Trägerschaft des Stadtjugendrings. Insgesamt 100 Kinder werden betreut, 15 Kräfte (Teilzeit- und geringfügig Beschäftigte) sind im Einsatz. Die Betreuung ist erstes Opfer des Sparkurses, weil sie nicht wirtschaftlich ist.
Die Schulleiter bemühen sich, bis zum nächsten Schuljahr neue Träger zu finden. Sozialreferent Max Weinkamm sagte in der Versammlung, es liefen Gespräche, welcher Träger die SJR-Mitarbeiter übernehmen kann. Allerdings geben Personalvertreter zu bedenken, dass viele andere Träger schlechtere Konditionen bieten: Kein Tarif nach TVÖD, keine Teilzeit, sondern nur geringfügige Beschäftigung. Unklar ist auch, ob die neuen Träger Räumlichkeiten des SJR für die Mittagsbetreuung nutzen können, damit die Kinder nicht auf der Straße stehen. Roberto Armellini (DGB) forderte, die Stadt solle eine Ausfallbürgschaft zusichern, zumal die Betreuung des SJR qualitativ über der anderer Träger liege.
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